Auf dem Dach mit… Gedeon Jansen

Diesen Monat begeben wir uns mit Gedeon aufs Dach: Gedeon ist einer unserer neuesten Dachsanierer. Sein Kollege Michael Cornelissen lebt im gleichen Dorf wie Gedeon und lud ihn zu einer Tasse Kaffee ein. Beide Seiten verstanden sich auf Anhieb und der Rest ist Geschichte. Sind Sie neugierig, warum er sich für diesen Schritt entschieden hat? Und was für ihn der größte Unterschied zur Arbeit in Deutschland ist? Genau das erfahren Sie hier.

Warum hast du dich für Weijerseikhout entschieden?
Ganz einfach: wegen der Aufstiegsmöglichkeiten. Ich komme aus Nütterden und habe in Deutschland eine Ausbildung zum Dachdeckermeister gemacht. Während dieser Ausbildung lernt man alle technischen Aspekte des Dachdeckens mit dem Ziel, nach einigen Jahren Berufserfahrung als technischer Berater zu arbeiten. Leider gab es bei meinem vorherigen Arbeitgeber hierfür keine Möglichkeit. Deshalb habe ich bei Weijerseikhout angefangen, wo ich mich innerhalb weniger Jahre zu einem (Dach-)Berater entwickeln kann. Eine Gelegenheit, die ich mir natürlich nicht entgehen lassen will!

Klingt logisch. Welche Schritte durchläuft man, bevor man Berater wird?
Fangen wir am Anfang an – zunächst sollte man die niederländische Sprache beherrschen. Vor fünf Monaten habe ich noch kein Wort Niederländisch gesprochen. Jetzt besuche ich einen Sprachkurs und arbeite an verschiedenen Projekten. Auf diese Weise lerne ich nicht nur die Sprache, sondern auch das Unternehmen, die Kolleginnen und Kollegen und die niederländischen Vorschriften gut kennen. Sobald ich etwas Berufserfahrung gesammelt habe, werde ich mich näher mit Gilde auseinandersetzen: dem Softwarepaket, mit dem Weijerseikhout arbeitet. Das Tempo kann ich selbst bestimmen, was wirklich toll ist!

An welchem Projekt arbeitest du gerade?
Ich arbeite jetzt im Team von Jürgen in de Ooij. Im Auftrag von VanDeKlok arbeiten wir daran, die Dächer mehrerer Wohnungen nachhaltiger zu gestalten – von der Dämmung über Dachziegel bis hin zu komplett neuen Zinkdachrinnen. Neben diesem Team war ich auch in einem anderen Dachteam tätig und arbeitete zwei Monate lang in der Solarmodulsparte. Auf diese Weise lerne ich alle Bereiche des Geschäfts kennen. Was mir an den Teams auffällt, ist, dass es viele deutsche Kollegen gibt und alle hart arbeiten, aber auch Platz für Spaß ist. Das gefällt mir.

Was sind die Hauptunterschiede zwischen der Arbeit in Deutschland und in den Niederlanden?
Erstens gefällt mir die Atmosphäre besser. Es gibt weniger Hierarchie und viel Raum für Geselligkeit. So machen wir zum Beispiel bald mit allen Kolleginnen und Kollegen eine Wochenendreise anlässlich des 65-jährigen Jubiläums von Weijerseikhout. In Deutschland würde man einen solchen Ausflug wohl nicht so schnell organisieren. Außerdem sind – in meinem Fall – die Arbeitsbedingungen besser und die Kolleginnen und Kollegen zugänglicher – ebenfalls ein wichtiger Unterschied!

Warum passt du zu Weijerseikhout?
Das kann ich von mir selbst nur schwer sagen. Ich glaube, mein Enthusiasmus passt gut zum Unternehmen. Ich bin noch jung – 22 Jahre alt – und jede Aufgabe ist mir recht. Diesen „jugendlichen“ Enthusiasmus sehe ich bei vielen Kolleginnen und Kollegen. Die sind ebenfalls wissbegierig und gehen auf angenehme Art und Weise miteinander um. Das passt gut zu mir als Person. Ich freue mich also auf eine tolle Zeit und darauf, viel zu lernen!